Auf diesem Beispiel ist der Theodolitstandort mit A bezeichnet.
Von dort aus wird zunächst der linke Punkt B angepeilt und vermessen. Der
Vertikalstrich des Fadenkreuzes wird hierzu auf die Mitte des Fluchtstabes,
des Baumstammes oder direkt auf die Hausecke gerichtet.
Nachdem die Peilung nun grob vorgenommen wurde, erfolgt die Feineinstellung, indem die Seiten- (5) und Höhenklemme (7) leicht angezogen werden, und die genaue Peilung mit Hilfe der Feintriebschrauben ( Höhentrieb (8) und Seitentrieb (6)). Auch das Fernrohrbild wird scharfgestellt. Nun wird im Ableseokular der angezeigte Horizontalwert abgelesen. |
In diesem Beispiel ist der Horizontalwinkel Hz=371,84 gon
(Der Vertikalwinkel ist hier V=114,17 gon) |
Danach wird das Fernrohr auf den nächsten, rechts folgenden, Punkt gerichtet.
In der Beispielskizze Punkt C. Dieser wird wieder genau angepeilt und der
Horizontalwert im Protokoll notiert.
Wenn nun alle Winkel von links nach rechts vermessen wurden, schwenkt
man das Gerät weiter herum, bis es wieder auf den zuerst vermessenen Punkt
gerichtet ist (B).
Die Messung ist ordentlich ausgeführt worden, wenn der abgelesene Wert wieder derselbe wie bei der ersten Messung ist. Ist dies nicht der Fall, so muß die Messreihe wiederholt werden.